Translate it in your Language

In der Kürze liegt die Würze!

Besucherzaehler

Lulu's Seiten:

Seva's Seiten:

Alina's Seiten:

Kimi's Seiten:

Flag Counter

...till the end we love us!

Soo... ich update parallel. :) Das heißt: Wenns ein Kap von '...till the end we love us' gibt, gibts auch eins von 'Elefantin im Porzellanladen', okay? Schreibt in die Kommentare, wies euch gefällt, ja?

 

Klappentext:

 

Daphne ist ein normales Mädchen, wie jedes andere. Doch als ihre Eltern ankündigen, dass sie nach England zieht, um zu studieren, bricht für sie eine Welt zusammen. Im Flugzeug nach London lernt sie einen Jungen kennen. Niall. Doch was sie nicht weiß: Er ist einer der Sänger der britisch-irischen Band One Direction. Sie ahnt auch nicht, was mit dieser Freundschaft auf sie zu kommt. Und nach einem glücklichen Abend häufen sich die Ereignisse nur so übereinander...

Kapitel 1: No thanks!

 

"Los, Daffy! Beeilung!", rief mir meine beste Freundin zu. Es regte sie mal wieder auf, dass ich noch immer, wie in der 5. Klasse, so langsam meine Schultasche einpackte. Inzwischen waren, von der 5. Klasse bis jetzt, 8 Jahre vergangen. Ich hatte gerade meine Abitur-Prüfung hinter mir und schlurfte langsam zu Jaquline hin. Dass sie einen auch immer so hetzen musste. Wäre sie nicht meine beste Freundin, wäre ich jetzt angepisst gewesen. Ich hasse es nämlich gehetzt zu werden.

Jetzt trödelten Jaquline und ich langsam nach Hause. Dabei redete sie unaufhörlich von One Direction, ihrer neuen Lieblingsband, sodass ihr gar nicht auffiel, dass ich in Gedanken versunken war. Letzendlich war es normal, dass Jaquline jede Woche auf eine neue Boygroup abfuhr. Mittlerweile interessierte mich das eigentlich auch nicht, aber die Schwärmerei für One Direction ging schon seit 2 Monaten - mindestens!

Als ich vor meiner Wohnung stand tippte ich sie an, dass sie bitte aufhören sollte zu reden. Wir umarmten uns kurz und ich schloss meine Wohnungstür auf und sie ihre. Wir hatten unsere Wohnungen direkt gegenüber. Das war ganz praktisch, denn man konnte sich grade mal Sachen von der anderen holen oder zusammen eine Party schmeißen. Normalerweise hätten wir das auch schon gemacht, nur es gab unter uns auch noch Leute, zum Teil auch ältere, die sich immer mal beschwerten. Also fiel das Party schmeißen schonmal flach.

Erschöpft ließ ich mich auf mein kleines Sofa fallen und schaltete den Fernseher an. Es war Dienstag, also kein Abend an dem meine Lieblingssendung lief. Ich zappte durch und fand als einzige Unterhaltung die Verleihung des Echos. Total der sentimentale Schwachsinn, fand ich. Unter den nominierten waren nur hier und da ein paar besondere Stars, wie Rihanna.

Irgendwann wurde es mir doch zu blöd und ich zappte weiter. Gerade lief auf Pro7 ein Interview mit One Direction. Das guckt sich Jaccy bestimmt an., dachte ich mir und hörte interessiert zu:

"Niall, hast du im Moment eine Freundin?", fragte der Reporter.

"Nee, im Moment nicht.", antwortete dieser nur kurz.

"Harry?", fragte der Reporter weiter.

Auch dieser verneinte.

Der Reporter fragte auch noch Liam, Zayn und Louis. Danach kam der übliche Tratsch, der mich nicht großartig interessierte. Ich schaltete den Fernseher aus. Heute Abend kommt ja nur Schrott, dachte ich mir. Ich ließ meinen Blick durch meine Wohnung schweifen und er machte halt an meinem Autoschlüssel. Ich schlug mir die Hand vor die Stirn. Scheiße! Ich wollte ja noch meine Eltern besuchen! Ich schnappte mir alle nötigen Schlüssel und raste zu meinem Auto nach draußen. Normalerweise brauchte ich knapp 20 Minuten, bis ich zu Hause angekommen war. Dieses Mal waren es nur 10 Minuten. Wahrscheinlich wurde ich unterwegs 30 mal geblitzt, aber das war mir jetzt egal.

"Ich bin daa!", rief ich als ich die Haustür meines Elternhauses geschlossen hatte. Meine kleine Schwester Louise kam angerannt und umarmte mich stürmisch. Ich wuschelte ihr durch die blonden Locken. Da kamen auch schon meine Eltern und begrüßten mich.

"Wie war deine Abitur-Prüfung?", fragte meine Mutter sofort.

"Keine Sorge, Ma! Ich hab alles gut auf die Reihe bekommen. Das lernen hat sich ausgezahlt!", sagte ich grinsend.

Mein Vater räusperte sich: "Wir wollen, dass du studierst."

Ich nickte. Das war ja wohl ober klar, dass das jetzt wieder kam. 
Stattdessen fragte ich: "Und wo?"

"Oxford oder London stehen dir zur Verfügung.", meinte meine Mutter. "Was anderes kommt nicht in Frage."

"Was?", begann ich hysterisch zu Kreischen. "Ich soll für ein Studium nach England? Nach England? Alle meine Freunde hier lassen? Alles verlieren? Ein neues Leben beginnen?", fragte ich ungläubig.

Meine Eltern nickten stolz. Scheinbar interpretierten sie meinen Ausraster völlig falsch.

Es war zwar eine große Chance für mich in England zu studieren, aber dennoch: Ich wollte meine Freunde von hier nicht verlieren. Deshalb verfiel ich aus Verzweiflung ins Englische, was manchmal gar nicht so schlimm war, denn meine Eltern verstanden es nicht. Gar kein bisschen!

Ich schimpfte wie ein Rohrspatz: "No thanks!" Und rannte in mein altes Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich heulte bestimmt zwei Stunden, denn irgendwann ging ein Anruf von Jaquline auf mein Handy ein.

"Wo bist du, Daffy? Ich versuche die ganze Zeit dich zu erreichen, aber du gehst einfach nicht an dein Telefon in deiner Wohnung.", fragte Jaquline vorwurfsvoll.

"Ich bin bei meinen Eltern. Hab sie besucht... *schnief* ... ähm...", weiter kam ich nicht, denn ich musste schon wieder heulen.

"Och, Schätzchen! Was ist denn los? Komm erzähl schon.", bat Jaquline mich.

Ich schniefte und erzählte ihr was los war. Ihre Reaktion war ähnlich wie meine - sie war stink sauer! Doch ich konnte meine Eltern nicht mehr überreden nicht nach England zu gehen. Denn wie mein Vater noch gemurmelt hatte, war der Flug schon gebucht - Für morgen Nachmittag! Allerdings musste ich die Anmeldung an der Universität selbst machen, da das nicht über das Internet ging. Ich beschloss, nachdem ich eine halbe Ewigkeit in meinem alten Zimmer gesessen hatte, mich von meinen Eltern für die nächsten 3 Jahre zu verabschieden und meine Sachen zusammen zusuchen, die ich brauchte.

Ich ging in die Küche, wo meine Eltern saßen und sich verzweifelt die Haare rauften. "Ma, Pa?", fragt ich. Sie hoben die Köpfe. "Was ist? Willst du schon Abschied nehmen?", fragte meine Mutter leise. Ich nickte und umarmte sie ein letztes Mal. Es war eine sehr lange Umarmung und ich sog leise den Geruch meiner Mutter ein. Ich würde sie so vermissen! Dann nahm ich meinen Vater in den Arm, der mir traurig und etwas hilflos durch die Haare wuschelte. "Mach´s gut!", murmelte er noch und ließ mich los, dann drückte er mir noch eine Geschenkpackung in die Hand, wo drauf stand: 'Für Louise'. Jetzt musste ich noch Louise tschüss sagen. Das war einer der schwersten Abschiede von all meinen Familienmitgliedern. Obwohl Louise eigentlich nicht ganz zur Familie gehörte, denn sie war adoptiert, hatte ich sie in den 5 Jahren, die ich sie schon kannte, sehr in mein Herz geschlossen und viele witzige Dinge mit ihr erlebt.

Ich stieg die Stufen der Leiter, die auf ihr Zimmer auf dem Dachboden führte, hoch. "Louise?", fragte ich zaghaft. Ich sah sie in ihrem Hängesessel sitzen und ging zu ihr hin. Bei genauerem Betrachten sah ich, dass sie geweint hatte. "Och, Louise...", sagte ich hilflos und kniete mich vor ihr hin. "Ich werde dich so vermissen, Daffy!", sagte sie fast tonlos. Ich schloss sie in die Arme, so wie das halt ging, wenn die andere Person in einem Sessel zusammen gekauert hockte. "Ich dich doch auch!", sagte ich ehrlich. "Ich werde dir aus London schreiben, ok? Und vielleicht magst du mich auch mal besuchen kommen? Wenn du dich früh genug ankündigst, dann könnten ich Karten für das London Eye besorgen. Was meinst du?" Louise guckte mich erstaunt an. "W... w... wie... soll ich dir denn sch... sch... schreiben?" "Weil ich dir das hier schenke...", sagte ich und gab ihr das Päckchen. Sie riss es auf und hielt erstaunt ein Samsung Galaxy X Cover in der Hand. Ich lächelte über ihr glückliches Geschenk und schob ihr einen Zettel mit meiner Nummer zu. Dann verließ ich ihr Zimmer mit einem kleinen Winken. Doch Louise war völlig baff von dem neuen Handy.

"Tschüss!", schrie ich das letzte mal durch das ganze Haus. Das war der letzte Schritt, den ich für die nächsten 3 Jahre in dieses Haus gemacht hatte. Das wusste ich. Doch ich wollte nicht länger meiner Familie nachtrauern und fuhr ganz schnell mit meinem Auto nach Hause. Dort klingelte ich zunächst bei Jaquline. Als sie nicht öffnete nahm ich den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte hervor und schloss auf. Jaquline war aber nicht da, denn die Wohnung war dunkel und leer. "Tschüss, meine beste Freundin!", flüsterte ich leise und schloss die Tür ab.

Kapitel 2: ... doch nicht so übel?

 

Oh mein Gott! What the fuck! Scheiße, Mann!, dachte ich am nächsten Nachmittag. Ich stand vor meiner Wohnung und hatte den Schlüssel drinnen vergessen. Über meine eigene Dummheit verärgert, schlug ich mir die Hände über dem Kopf zusammen und rutschte mit dem Rücken die Wand runter, bis ich auf dem Fußboden saß. Ich lugte um die Ecke zu der Uhr, die in jedem Stockwerk hing. Auch das noch! Ich musste in knapp 2 Stunden am Flughafen sein. Der war zwar nicht weit weg, aber ich hatte nicht einmal meine Klamotten eingepackt, geschweige denn mich geduscht. Es war echt zum Haare raufen! Manchmal wünsche ich mir einfach nur ein bisschen mehr Glück!, wimmerte ich innerlich. Doch mein Engel kam in nächster Minute um die Ecke gesaust. Es war Gina, eine Freundin von meiner Schwester, die mit ihrer Mutter zusammen eine Wohnung unter mir wohnte.

"Gin-Gin!", schrie ich fast und sprang auf. "Hilf mir, ich muss ganz dringend in meine Wohnung und habe aber meinen Schlüssel drinnen vergessen.", erklärte ich ihr schnell die Situation.

"Logisch, Daphne!", sagte sie und rollte mit den Augen. Zu meinem Glück flitzte sie nach unten und holte einen Ersatzschlüssel und schloss mir auf. Ich nahm sie in die Arme und flüsterte:

"Du bist ein Schatz!"

Ich ließ sie los und schloss die Tür sorgfältig. So jetzt muss ich aber Gas geben!, sagte ich mir. Ich rannte wie ein wildgewordener Handfeger durch meine Wohnung und schmiss Klamotten hin und her.

_________________________________________________________

Nach 2 Stunden saß ich erschöpft, aber glücklich im Flugzeug und blickte zu einer Fluglandebahn, die man aus meinem Fenster gut sah. Ich träumte eine Weile vor mich hin. Es muss eine sehr lange Weile gewesen sein, denn ich hatte gar nicht gemerkt, dass sich die Sitze, die vorher noch leer gewesen waren, mittlerweile alle besetzt waren. Ich blickte auf den Platz neben mir, der noch leer war und beschloss mein Handgepäck darauf zu verstauen. Verträumt blickte ich wieder nach draußen.

Als der Lautsprecher ankündigte, dass das Flugzeug in 10 Minuten abheben würde, sprang ich vor Schreck fast an die Decke des Flugzeuges. Und als mich jemand an der Schulter antippte fiel ich entgültig von meinem Sitz.

"Uaaaah!", schrie ich.

"Entschuldigung, ich wollte Sie nicht erschrecken.", sagte dieser jemand zu mir und reichte mir die Hand.

Dankbar nahm ich sie und bedankte mich. Schließlich ließ ich mich wieder auf meinen Flugzeugsitz fallen und seufzte einmal laut, sodass sich ein paar Reihen vor mir ein Mann umdrehte und mich komisch anstarrte. Ich beachtete ihn einfach nicht.

"Entschuldigung, ist hier noch frei?", fragte jemand neben mir. Ich nickte nur, schaute aber auch nicht auf, sondern räumte stumm meine Sachen von dem Sitz, sodass sich ein Mann neben mich setzen konnte. Momentmal? Ein Mann? Nee, ein Junge. Vielleicht 19., dachte ich und beobachte ihn. Trotz der Sonnenbrille und dem Urlaubshut sah man, dass er irgendwie hübsch war. Eine Freundin hat der bestimmt. So wie er aussieht!, überlegte ich weiter.

"Ist was?", fragte mich der Junge nun und nahm seinen Hut und die Sonnenbrille ab.

"Nö.", sagte ich und blickte ihn an. Kannte ich ihn nicht irgendwo her?, fragte ich mich. Ich beschloss mich vorzustellen. Man sollte ja zu Leuten immer nett sein. Das hatte meine Mutter mir beigebracht. Oh nein! Jetzt nicht in Selbstmitleid versinken, nur weil du deine Familie 3 Jahre nicht siehst!, schmipfte ich mit mir selbst.

Ich hielt ihm meine Hand hin. "Ich bin Daphne. Aber nenn mich ruhig Daffy. Das ist mein Spitzname!", sagte ich freundlich und lächelte ihn an.

Er nahm meine Hand und stellte sich vor: "Ich bin Niall. Aber für meine Freunde bin ich nur Nialler. Und wie ich sehe sind wir schon Freunde."

"Ja.", sagte ich. "Das ist schön. Wohin fliegst du?"

"Nach was sieht es denn aus? London natürlich. Ich wohne da. Und du?"

"Ich auch!", lachte ich. "Ich wohne nicht da, ich komme aus Deutschland. Meine Eltern wollten, dass ich in London oder Oxford studiere. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich machen soll."

"Ah, interessant. Studieren ist doch langweilig, oder?", fragte Niall mich.

"Du, das kann ich dir jetzt noch nicht sagen. Aber wenn du willst können wir Handynummern austauschen, dann kann ich dir schreiben, wie die Uni so ist."

Niall nickte begeistert und kramte in seinem Rucksack. Nach einiger Zeit förderte er einen Block und einen Stift zu Tage und wir schrieben uns gegenseitig unsere Nummer darauf.

Er guckte mich von der Seite an. "Sag mal... von wem hast du die schönen blauen Augen? Mutter oder Vater?"

Verdattert starrte ich ihn an. Im nächsten Moment lachte ich laut los: "Das hat mich echt noch keiner gefragt, Nialler! Aber ich kann es dir sagen, wenn du willst."

Niall nickte.

"... von keinem.", sagte ich lachend.

"Wie jetzt? Das versteh ich nicht...?", Niall sah mich fragend an.

Ich erklärte ihm: "Meine Mutter hat graue Augen und mein Vater grüne. Also ich weiß nicht woher ich die habe. Und woher hast du deine?"

Niall überlegte:"Puuh! Keine Ahnung, gute Frage!"

Ich lachte. "Also wissen wir es beide nicht!"

Plötzlich kam eine Ansage: "Wir kommen leider gerade in ein Gebiet, wo eine Fabrik vorhin gebrannt hatte. Also bitte schnallen Sie sich an und verhalten Sie sich ruhig."

Plötzlich hörten wir Krach und eine Explosion. Leute kreischten durcheinander. Von wegen ruhig verhalten. Diese Leute benahmen sich ja echt wie die Elefanten im Zoo und stoßen alles um., dachte ich. Ich drehte mich zu Niall, der plötzlich aufschrie und sich an meinem Arm fest krallte. Ich legte einen Arm um ihn und beruhigte ihn.

"Ist gleich vorbei, Niall!"

Im nächsten Moment war es auch schon wieder ruhig. Und alle Flugzeug Gäste hatten wieder ihre Plätze eingenommen. Seufzend sank Niall in seinen Sitz und guckte starr gerade aus. Ich tippte ihn an und fragte, was denn los sei. Aber er schüttelte nur immer wieder den Kopf. Völlig verstört!, dachte ich. Plötzlich verspürte ich einen riesen Hunger. Ich rief die Stewardess und bestellte 4 Brötchen und 2 Tafeln Schokolade.

Niall sah mich verwundert an: "Du isst wirklich so viel?"

Ich lachte: "Nein, du Dummerchen, ich hab was für dich mit bestellt. Du hast doch bestimmt Hunger oder? Brötchen und Schokolade?"

"Na klar! Nur ich befürchte 2 Brötchen und eine Tafel Schoko zu wenig sind um mich satt zu machen.", murmelte Niall.

"Was?"

"Naja, ich esse sehr viel immer. Sehr sehr viel. 4 Brötchen sind immer gut!", plapperte Niall weiter.

Ich wurde rot: "Sorry, das wusste ich nicht."

Jetzt kam auch schon die Stewardess und brachte das Essen für uns beide. Niall bestellte sich noch schnell 2 Brötchen dazu und mampfte dann fröhlich alles auf. Währendessen lief "Heart  Attack" im Radio des Flugzeuges.

"One Direction.", murmelte ich.

"Was?" Niall sah mich fragend an.

"Jetzt weiß ich es! Du siehst aus wie der eine Blondie von One Direction. Ich weiß aber nicht wie der heißt. Allerdings fährt meine beste Freundin total auf diese Band ab. Deshalb kenn ich dieses Lied auch so gut.", erklärte ich.

"Oh!", presste Niall hervor, während ich schon leise anfing zu singen:

An I'm like oww
Never thought It'd hurt so bad
Getting over you

And oww
You're giving me a heart attack
Looking like you do

'Cause you're all I ever wanted
Thought you would be the one that's oww
Giving me a heart attack getting over you

Als ich aufhörte guckte mich Niall erstaunt an.
"Boah, das war ja mal mega geil! Du hast eine gute Stimme, Daffy!", sagte er.

Ich lächelte ihn unsicher an und bedankte mich. Dann beschloss ich meine Sachen zusammen zu packen, denn wir landeten gleich schon. Als ich meine Handtasche aus dem Fach an der Decke zog, fielen die Fotos von Jaquline und mir heraus. Noch bevor ich sie wieder zurück stecken konnte, hatte Niall sie sich gekrallt.

"Sehr hübsch!", fand er.

Die Fotos zeigten Jaquline und mich an verschiedenen Orten - mal in der Disco, mal im Schwimmbad und mal in der Schule. Es gab auch Fotos, wo wir shoppen waren. Eines zeigte mich neben einem großen lila Hasen, der mitten auf dem Marktplatz aufgestellt gewesen war. Das Foto gab es doppelt.

"Darf ich eins davon haben?", fragte Niall mich.

"Klar, behalt es!"

"Super! Dann kann ich dich meinen Freunden zeigen!", meinte er prompt.

"Bitte, schnallen sie sich an! Wir setzen jetzt zur Landung an.", dröhnte es durch den Lautsprecher.

Ich setzte mich auf meinen Platz und schnallte mich kurzerhand an. Niall tat es mir nach. Er lächelte mich an.

"Wann sehen wir uns denn das nächste mal wieder?", fragte er mich.

"Weiß ich noch nicht. Musst du gleich schon los oder hast du noch kurz Zeit am Flughafen einen Kaffee zutrinken?", fragte ich ihn zurück.

Er blickte auf seine Uhr.

"Könnte gerade hin kommen. Wir sind nämlich eine halbe Stunde zu früh."

"Prima! Dann kann ich mal auf mein Handy gucken, wann wir uns denn treffen könnten, ok?"

Niall nickte nur.

Dann setzten wir auch schon zur Landung an. Es war ein cooles, glückliches Kribbeln in meinem Bauch. Wir stiegen aus dem Flugzeug und ich atmete zum ersten Mal in meinem Leben die Luft aus London ein. Mann! Das war ein tolles Gefühl. Niall lachte sich fast ein Loch in den Bauch. Woraufhin ich ihm freundschaftlich in die Schulter boxte. Dabei fiel er fast um.

"Sorry, Niall, aber ich muss mal grad aufs Klo. Kannst du mal auf meinen Koffer aufpassen?" Das war eine rhetorische Frage, also erwartete ich keine Antwort, sondern drückte ihm mein Zeug in die Hand und rannte auf ein Klo, was gerade frei war.

Nach kurzer Zeit war ich wieder bei ihm. Er hatte sich inzwischen einen Platz im Café gesucht, das hatte er mir schnell geschrieben, damit ich wusste wo er war.

Ich klatschte ihn ab, als ich zu unserem Tisch kam und setzte sich gegenüber ihn. Er blickte mich gespannt an. Und flüsterte dann:

"Ich hab eine Überraschung für dich!"

Ich bekam große Augen und schaute ihn überrascht an.

"Du weißt doch noch nicht wo du wohnen möchtest, oder? Beziehungsweise du hast noch keine Wohnung stimmts?", fragte er mich.

Ich schüttelte meine braunen Locken.

"Perfekt! Ich hab nämlich gerade mit meinen Kumpels telefoniert. Wir wohnen zusammen in einer WG. Vielleicht hättest du ja Lust bei uns zu wohnen?" Erwartungsvoll sah er mich an.

Mir wurde schwindelig und ich hielt mir die Hand an die Stirn. Träumte ich? Hatte mich doch tatsächlich Niall gerade gefragt, ob ich bei ihm wohnen will. Klar wollte ich, doch ich brachte es nicht über die Lippen.

Niall deutete mein Schweigen falsch und senkte traurig den Blick.

"Natürlich!", rief ich und umarmte ihn über den Tisch hinweg. "Dann bräuchte ich mir keine Wohnung suchen und wir könnten uns jeden Tag sehen. Das ist doch die beste Idee, die ich je gehört habe!"

Ein lächeln glitt über Nialls Gesicht.

"Gut, dann sollten wir uns jetzt mal auf den Weg zu Bob machen. Der wartet bestimmt schon mit dem Auto."

Er nahm meine Hand und zog mich samt Koffer und Handtasche quer durch den Flughafen zum Eingang, wo auch schon Bob wartete.

"Niall Horan! Du bist schon wieder zu spät!", meckerte er.

"Sorry, Bob! Hier ich hab jemanden mitgebracht. Das ist Daphne, aber nenn sie ruhig Daffy. Ich hab sie im Flugzeug getroffen.", erzählte Niall.

Bob streckte mir die Hand entgegen.

"Angenehm.", meinte er zu mir.

Dann stiegen wir in das Auto ein. Es war ein Mercedes GL. Ein Monster. Niall machte mir die Tür auf und verstaute seine und meine Sachen im Kofferraum. Danach nahm er neben mir auf der Rückbank platz.

"Ich muss dir noch was sagen...", meinte er auf der Hälfte der Fahrt zu mir.

Ich blickte ihn auffordernd an.

"Ich... und... meine Kumpels... wir sind die britische Band One Direction...", erklärte ich zögernd.

Mir viel vor Schreck die Kinnlade runter. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit.

"Ich hoffe du findest es nicht schlimm oder so...", fuhr Niall nervös fort.

Ich fiel ihm fast heulend um den Hals. Ich hatte echt mit allem gerechnet und jetzt das. Aber es war ja mein Leben. Ich konnte mich entscheiden zwischen studieren und den One Direction-Jungs. Und Niall war super nett.

"Niall, ehrlich, ich möchte bei euch wohnen, auch wenn ihr was auch immer für eine Band seit. ;mir macht das nichts aus. Ich finde dich mega nett und...", weiter kam ich nicht, denn Niall umarmte mich noch fester.

"Das ist spitze Daffy! Wirklich! Es gibt nicht viele, denen das nichts aus macht."

Ich war glücklich und hielt Nialls Hand. Ich würde schließlich One Direction kennen lernen. Zufällig sah ich wie Bob sich im Rückspiegel immer nach uns umguckte.

Deshalb sagte ich: "Bob! Konzentrier dich bitte auf die Straße!"

Niall lachte und stimmte mir zu, sodass Bob widerwillig auf die Straße guckte. Nach einer halben Ewigkeit waren wir dann  vor einem riesigen Haus angekommen. Es war wirklich eine komplette Villa. Mit allem drum und dran. Schon zum zweiten Mal heute brachte ich kein Wort heraus.

"Boah, das ist ja mal ne mega geile Villa!", sagte ich ehrlich und machte ein Foto.

Doch Niall zog mich schon weiter in das Haus hinein. Dort lungerten 4 Jungs auf einem überdimensionalen Sofa herum. Sie schauten gelangweilt einen Film, doch nur einer konnte sich für diesen Film begeistern. Es war ein Junge mit raspelkurzen Haaren. Liam!, dachte ich.

"Leute, das hier ist Daffy!", stellte Niall mich vor.

Ich winkte in die Runde.

"Hallo, Daffy! Ich bin Zayn Malik.", stellte sich ein Junge mit schwarzen Haaren vor.

"Ich bin Harry Styles, das da ist Liam Payne und das daneben ist Louis Tomlinson.", stellte Harry auch die anderen vor.

"Nett euch kennen zu lernen, Leute. Tja, wie Niall schon gesagt hat: Ich bin Daphne, aber nennt mich Daffy oder irgendwie anders. Denn wie heißt es so schön: Spitznamen bekommt man von guten Freunden, man gibt sich ihn nicht selbst."

Mein Handy klingelte mit Heart Attack, sodass die Jungs verschmitzte Blicke wechselten. Ich ging ran.

"Hallo Daffy?", fragte eine weinerliche Stimme am Telefon.

"Oh mein Gott! Louise, was ist los?", rief ich besorgt und musste mich erst mal hinsetzten. Der einzig freie Platz war neben Liam. Also setzte ich mich.

"Ich... ich... vermisse dich... und... du... hast... hast meine... SMS ... nicht beantwortet.", heulte sie los.

"Och, Schatz! Natürlich habe ich deine SMS bekommen. Ich habe nur nicht geantwortet, weil im Flugzeug kein Empfang war.", erklärte ich ihr. Ich sah wie Niall bei dem Wort 'Schatz' zusammen zuckte. Er dachte jetzt wahrscheinlich, dass ich einen Freund hätte.

"Jaa... okay. Aber du musst wirklich antworten! Wann kann ich dich mal besuchen kommen?", fragte Louise weiter.

Ich erklärte, dass es gerade schlecht war und ich erst mal ankommen musste, bevor ich irgendwen einlud. Sie verstand mich und legte glücklich auf.

Als ich mein Handy weggesteckt hatte, sahen mich die Jungs erwartungsvoll an. Doch Niall schaute eher traurig drein. Deshalb beschloss ich das zu erklären.

"Das eben war meine kleine Schwester. Sie war etwas traurig, dass ich ihr nicht auf die SMS geantwortet hatte. Außerdem wollte sie unbedingt wieder was von mir hören. Sie hat auch gefragt, wann sie mich denn besuchen kommen kann. Ok?" Die Jungs lachten. "Und Niall: Ich hab nach wie vor keinen Freund.", sagte ich lachend.

Harry prustete los.

"Tja, Niall, du bist halt leicht zu durchschauen, was? Du kannst so gute Grimassen ziehen. Je nach Gefühl."

Schließlich fragte ich, wo ich denn schlafen könnte. Und Liam zeigte mir ein Gästezimmer mit Badezimmer drinne. Ich bedankte mich und schaffte mit Nialls Hilfe meine Klamotten in mein neues Zimmer.

"Puh! Ich glaube ich gehe schlafen! Gute Nacht, Niall!", sagte ich zu ihm.

"Gute Nacht, Daffy! Wenn du was brauchst dann sag bescheid... ich bin im Zimmer neben dir.", sagte er und drehte sich um. Doch scheinbar fiel ihm noch etwas ein, denn er hielt in der Bewegung inne.

"Wie findest du es, dass du hier jetzt mit uns wohnst?"

"... doch nicht so übel, wie ich gedacht habe als ich noch in Deutschland war.", antwortete ich schläfrig und Niall schloss die Tür mit einem letzten "Gute Nacht!".

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    Bambi (Mittwoch, 21 August 2013 20:42)

    wow das klingt schonmal gut :)) aber eine etwas voreilige entscheidung von ihren eltern ( arme daffy !)
    wann kommt das naechste cap?

  • #2

    Kimi (Samstag, 24 August 2013 22:08)

    @Bambi: Jetzt :)

  • #3

    ourschooliscool (Montag, 09 September 2013 17:08)

    Hi!
    Also ich finde auch, dass das ein super Anfang ist allerdings finde ich es ein bisschen unrealistisch, dass Daffy gleich bei Niall einzieht obwohl sie ihn noch nichtmal einen Tag lang kennt!
    LG Vini ;)

  • #4

    Kimi (Sonntag, 19 Januar 2014 12:57)

    @Vini
    Ja ich weiß, ich weiß nicht mehr wann ich die Story angefangen habe, aber ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass es zum ende hin realistischer wird ;D Also allgemein auf die Story bezogen :)
    LG Kimi :)


Impressum | Datenschutz | Cookie-Richtlinie | Sitemap
You're the owner of something we've uploaded? No problem, just send us an e-mail and we'll credit you! Please don't copy any of our stuff! © - Copyright 2013-2014 - 1dblogandmore